Gemeindegründungsbewegungen

Definition einer Gemeindegründungsbewegung (Nach David Garrison):Eine GGB ist eine schnelle und exponentielle Vermehrung von einheimischen Gemeinden, die innerhalb einer gegebenen Volksgruppe oder eines Bevölkerungssegmentes Gemeinden gründen. Schlüsselworte sind dabei:

Schnell: D.h. innerhalb weniger Jahre, nicht in Jahrzehnten oder Jahrhunderten.

Exponentiell:
Gemeinden gründen Gemeinden, die selber Gemeinden gründen, d.h. aus einer Gemeinde werden 2 oder 3, daraus 6 oder 8 oder 10, daraus 20 oder 30, usw.

Einheimische Gemeinden: Die treibende Kraft hinter der Gründung von Gemeinden liegt in den Händen Einheimischer und nicht bei Ausländern, die nur in beschränktem Maße zur Verfügung stehen.
(Näheres dazu in dem Heft „Gemeindegründungsbewegungen“ von David Garrison, Freitaxfaxverlag)

In der Missionsgeschichte sind oft beginnende GGB zum Stoppen gebracht worden, nicht aus Bösartigkeit oder massiven Fehlern, sondern gerade aus dem Bemühen aller Beteiligten heraus, alles besonders gut und richtig zu machen.

Kurz gesagt: ein Stopp wird auf kurz oder lang dadurch ausgelöst, dass einer Gemeinde Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, die nicht vor Ort reproduzierbar sind. Sobald die von außen kommenden Ressourcen versiegen, stoppt auch die Gemeindegründungsbewegung!